06. September 2025 – dpa

Notfälle

Beamte stoppen Gefahrgutlaster - Ladung schlecht gesichert

Ein Lkw transportiert Gefahrgut. Er fällt dem Zoll auf der A23 auf. Die Befürchtung: Gefahrstoffe könnten ausgetreten sein. Das bewahrheitet sich nicht. Weiterfahren darf der Lkw aber trotzdem nicht.

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Auch das THW ist im Einsatz. (Symbolbild)

Polizei und Zoll haben auf der A23 im Kreis Stormarn einen Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen. Die Ladung des Lasters sei extrem mangelhaft gesichert gewesen, sagte eine Polizeisprecherin.

Zunächst war auch befürchtet worden, dass chemische Dämpfe aus dem Laster ausgetreten waren. Diese Befürchtung habe sich nach einer eingehenden Untersuchung im Tagesverlauf aber nicht bestätigt, sagte die Polizistin. Was für Gefahrgut genau der Wagen geladen hatte, konnte sie nicht sagen - es sei ein Sammelsurium gewesen.

Zollbeamten war der Lkw aufgefallen, sie hatten ihn auf der Autobahn aus dem Verkehr gewinkt und auf einen Rastplatz an der A23 in Steinburg geleitet. Der Rastplatz wurde komplett gesperrt, die Ladung vom Laster entladen. Zahlreiche Kräfte, darunter auch das Technische Hilfswerk, waren im Einsatz.

Bei den Untersuchungen wurde dann festgestellt, dass keine Stoffe aus den Druckgasbehältern ausgetreten seien. Der seltsame Geruch habe vermutlich daher gerührt, dass sich die Behälter regelmäßig selbst entlüften würden. Das rieche dann komisch, sei aber nicht gefährlich, sagte die Polizistin.

Das Gefahrgut müsse nun auf einen anderen Wagen umgeladen werden. Der Transporter dürfe seine Fahrt so nicht fortsetzen, weil die Ladungssicherung zu mangelhaft gewesen sei. Der Lkw sei auf dem Weg nach Itzehoe gewesen.

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