20. Oktober 2025 – dpa
Strom und Gas sind billiger geworden, ebenso Gemüse. Dafür stiegen Preise für andere Güter des täglichen Bedarfs.
Die Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern mussten im September zwei Prozent mehr für ihren Lebensunterhalt bezahlen als ein Jahr zuvor. Einen moderaten Anstieg von 1,8 Prozent gab es dem Statistischen Amt des Landes zufolge bei den Lebensmittelpreisen. Brot und Getreideerzeugnisse verbilligten sich demnach sogar um 0,1 Prozent.
Fleisch und Fleischwaren verteuerten sich hingegen um 4,4 Prozent. Obst war den Angaben zufolge drei Prozent teurer als vor Jahresfrist, Gemüse wiederum 6,2 Prozent günstiger.
Deutlich gesunken sind den Angaben zufolge die Strompreise - um 10,6 Prozent - und die Gaspreise um 3,7 Prozent. Obwohl die Preise an der Zapfsäule 0,2 Prozent niedriger als vor einem Jahr waren, stiegen die Ausgaben für Verkehr um 2,4 Prozent, wie das Statistische Amt weiter mitteilte. Die Kosten für Ersatzteile, Zubehör und Pflegemittel seien um 0,9 Prozent gestiegen.
Bundesweit lagen die Verbraucherpreise im September 2,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Das Leben in Deutschland hat sich damit so stark verteuert wie nie in diesem Jahr. Experten sprechen bei einer Inflation von zwei Prozent von Preisstabilität.