Aktuell tauchen sie wieder deutlich vermehrt auf - sogenannte Spam-Bots. Das sind Computer-Programm die automatisch Nachrichten verschicken. Vielleicht habt ihr bei Facebook und Instagram auch schon nervige Direktnachrichten und Einladungen in Gruppen-Chats bekommen. Doch warum gibt es diese Spam-Nachrichten eigentlich? Nun ja, das Ziel ist klar - Daten sammeln. Diese Bots benötigen eure E-Mail-Adresse und andere Daten um diese für Werbezwecke weiterzuverkaufen. Dazu werden euch Links geschickt, die ihr anklicken sollt. Dabei kann es natürlich auch passieren, dass ihr euch mit einem Klick auf solche Links einen Virus auf euer Smartphone holt. Daher solltet ihr nicht auf diese Links klicken.
DAS KÖNNT IHR GEGEN SPAM TUN
1. Accounts melden
Ihr habt immer die Möglichkeit einen Account zu melden. Verstößt dieser gegen die Facebook- oder Instagram-Gemeinschaftsrichtlinien, wird dieses Profil überprüft und gegebenenfalls gelöscht. So geht’s: Auf einem Account oder über einem Beitrag auf die drei Punkte tippen und dann auf "Melden..." klicken. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass die Accounts in der Regel auch sehr schnell überprüft und gelöscht werden.
2. Accounts blockieren
Accounts, mit denen ihr gar nicht erst interagieren wollt, könnt ihr direkt blockieren, die blockierte Person wird auch nicht darüber informiert. So geht’s: Auf dem Account auf die drei Punkte tippen und "Blockieren" wählen. Das hilft nicht direkt den Spam zu verhindern, allerdings könnt ihr so den Kreis der potenziellen Anfragen minimieren.
3. Accounts einschränken
Eine etwas entschärfte Variante des Blockierens ist das Einschränken. Hierbei landen die Nachrichten von so einem Fake-Profil in eurem Anfragen-Ordner und die Person kann nicht sehen, ob ihr online seid oder die Nachrichten gelesen habt. So geht’s: Auf dem Account auf die drei Punkte tippen und "Einschränken" wählen.
4. Nachrichten-Einstellungen
Business- und Creator-Accounts, sowie das Konto von Ostseewelle, die in der Regel eine hohe Follower-Zahl haben, bekommen natürlich auch viele Nachrichten. Diese haben dann die Möglichkeit, Direktnachrichten von Personen, denen sie nicht folgen, abzuschalten. Zusätzlich können sie auswählen, wer sie in Gruppen hinzufügen darf.
Diese Kontrollmöglichkeiten gibt es laut Instagram bisher nur für Business- und Creator-Accounts. Allerdings soll diese Funktion bald auch für alle persönlichen Accounts verfügbar sein.
5. Push-Nachrichten ausstellen
Sollten euch die Benachrichtigungen ebenfalls nerven, könnt ihr das in den Einstellungen ändern:
- Öffnet unter "Einstellungen" den Punkt "Benachrichtigungen".
- Klickt dann auf "Direct-Nachrichten".
- Wählt dann aus, dass ihr keine Nachrichtenanfragen, Nachrichten und Gruppenanfragen bekommen möchtet.
6. Konto auf privat stellen
Der erfolgreichste Trick gegen Spam-Bots ist: Macht euren Account so unsichtbar wie möglich. Wenn euer Profil auf "privat" gestellt ist und ihr nur wenige oder gar keine Hashtags benutzt, dann dürftet ihr das Problem schnell in den Griff bekommen. Einen Nachteil hat das Ganze allerdings: Ihr werdet für eure Posts nicht mehr so viele Likes und Kommentare bekommen.