In Hamburg & Schleswig-Holstein
Digitalradio-Standard DAB+
Ostseewelle ist es in Mecklenburg-Vorpommern bislang
Die öffentlich-rechtlichen Programme verfügen – finanziert durch eure monatlichen Rundfunkbeiträge – seit Jahren über derartige Verbreitungsmöglichkeiten. Der Versuch, Ostseewelle auf dem flächendeckend ausgebauten Multiplex des NDR in Mecklenburg-Vorpommern „unterzubringen“, ist bislang gescheitert. Der NDR sagt: Es gibt keinen Platz mehr für andere Programme auf seiner Plattform.
Die privaten Hörfunkangebote, die ihr aktuell bei uns im Land über DAB+ empfangen könnt, sind auf sogenannten „Bundes-Multiplexen“ untergebracht. Hierbei handelt es sich um eine bundesweit einheitliche DAB+-Verbreitung. Dieser Verbreitungsweg ist wegen seiner bundesweiten Abdeckung für Landesprogramme wie Ostseewelle nicht lizensiert und auch kaum finanzierbar. Die Ausstrahlung über DAB+ (oder auch UKW) muss vom jeweiligen Sender bezahlt werden. Das Geld geht (wie bei einem Mietvertrag) an die jeweilige technische Betreiberfirma des Multiplexes.
Es gibt Pläne, wonach in den nächsten Jahren ein landesweiter Privatradio-Multiplex aufgebaut werden könnte. Eine flächendeckende DAB+-Abdeckung für Mecklenburg-Vorpommern – ähnlich wie sie der NDR schon heute hat – bleibt ein noch fernes Ziel. In einem Flächenland mit wenigen Einwohnern wie in Mecklenburg-Vorpommern ist es für die potentiellen technischen Betreiberfirmen nur schwer möglich, die hohen Kosten für die notwendigen Investition in neue Sendeanlagen zu refinanzieren.
Zum Regional-Stream für Ostseewelle in Hamburg/Schleswig-Holstein geht es