12. Februar 2021 – dpa
Ein Lastwagen-Unfall hat am Freitag stundenlange Behinderungen auf der Autobahn zwischen Berlin und Hamburg in Mecklenburg verursacht. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Andere Beteiligte hatten Glück. Zu längeren Staus kam es bei Frost bis zu minus 14 Grad aber nicht.
Hagenow (dpa/mv) - Ein Unfall mit insgesamt vier Fahrzeugen hat am Freitag für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn 24 Hamburg-Berlin bei Hagenow (Ludwigslust-Parchim) gesorgt. Wie ein Polizeisprecher erklärte, wurde dabei ein Lkw-Fahrer schwer verletzt. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Berlin vom Morgen an gesperrt. Die Bergung der Fahrzeuge sollte am Freitagnachmittag beendet sein.
Nach ersten Erkenntnissen waren anfangs ein Lastwagen und ein Transporter bei Hagenow zusammengestoßen. Die Fahrer blieben unverletzt. Ein anderer Pkw-Fahrer wollte helfen und hielt auf dem Standstreifen an. Ein darauf folgender zweiter Lastwagenfahrer geriet mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und rammte den Pkw. Der Autofahrer war zum Glück ausgestiegen. Dabei kippte der Lkw um, dessen Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt geborgen wurde.
Wegen der Bergung des Verletzten landete ein Rettungshubschrauber auf der Gegenfahrbahn, die kurzzeitig auch gesperrt war. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Die genaue Ursache für beide Unfälle sei noch unklar. Schneefall gab es zu der Zeit nicht, die Fahrbahn war weitgehend geräumt. Wegen des starken Frosts - bis zu minus 14 Grad - wurde der sich stauende Verkehr noch abgeleitet.
In der Folge kam es auf der Gegenfahrbahn Richtung Hamburg zu einem kleineren Unfall, wodurch der Verkehr auch dort zeitweise nur auf einer Spur laufen konnte. Die Höhe des Schadens wurde auf rund 140 000 Euro geschätzt. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
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