29. März 2021 – dpa

Ferienhaus auf Usedom abgebrannt: Brandstiftungsverdacht

Nach zwei Bränden bei Ferienhäusern im Norden der Insel Usedom fahndet die Polizei nach den Verursachern. Auch ein Zusammenhang wird geprüft.

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Zu sehen ist ein Drehleiterwagen der Feuerwehr. , Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild

Trassenheide (dpa/mv) - Im Norden der Insel Usedom ist zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen ein reetgedecktes Ferienhaus niedergebrannt. Wie ein Polizeisprecher sagte, wurde das Feuer diesmal am Montagmorgen in Trassenheide (Vorpommern-Greifswald) bemerkt und gemeldet. Das betroffene Haus war zur Brandzeit unbewohnt. Die genaue Brandursache sei noch nicht geklärt, es werde wegen Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt. Das sei das Ergebnis erster Untersuchungen eines Brandgutachters am Montag.

Verletzt wurde niemand. Der Schaden im Fall Trassenheide wurde auf rund 300 000 Euro geschätzt. Auf dem Haus soll es eine Solaranlage gegeben haben. Erst vor zwei Wochen war im wenige Kilometer entfernten Peenemünde ebenfalls ein reetgedecktes und zu der Zeit nicht bewohntes Ferienhaus abgebrannt. Hier ermittelt die Polizei auch wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

Der Schaden in Peenemünde war mit rund 300 000 Euro auf eine ähnliche Höhe geschätzt worden. Auch in diesem Fall war ein Brandsachverständiger im Einsatz, der keine Hinweise auf einen technischen Defekt hatte finden können. Die Polizei prüft nach Angaben eines Sprecher auch, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen geben könnte.

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