22. August 2025 – dpa
Bei einem Unfall auf der Kennedybrücke in Hamburg werden drei Menschen verletzt. Die Polizei vermutet ein illegales Autorennen - und sucht nach Zeugen.
Bei einem Unfall, der laut Polizei mutmaßlich durch ein verbotenes Autorennen verursacht wurde, sind in Hamburg drei Menschen leicht verletzt worden. Das teilte die Polizei der Hansestadt mit.
Am Donnerstagabend sollen nach bisherigen Erkenntnissen zwei Autos direkt hintereinander auf der Kennedybrücke mit mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung St. Georg gefahren sein. Bei einem Überholmanöver sei der Fahrer eines der Autos mit dem Heck eines anderen Wagens zusammengestoßen, habe dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei gegen einen Lichtmast geprallt.
Durch die Kollision seien der 26-jährige mutmaßliche Unfallverursacher sowie der 43-jährige Fahrer des schwerbeschädigten anderen Autos und dessen 41 Jahre alte Beifahrerin leicht verletzt worden. Eine Rettungswagenbesatzung habe den 26-Jährigen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Einsatzkräfte entdeckten den zweiten an dem mutmaßlichen Rennen beteiligten Wagen sowie dessen Fahrer, einen 28-jährigen Mann. Gegen ihn sowie den 26-Jährigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.
Ihnen wurden auch Blutproben entnommen, da es laut Polizei Hinweise auf eine Beeinflussung durch Alkohol oder Drogen gab. Die Autos wurden beschlagnahmt.
Die Polizei sucht jetzt Zeuginnen und Zeugen. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht habe oder Hinweise zu den Fahrweisen der beiden Autos geben könne, werde gebeten, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 bei der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.