29. Mai 2025 – dpa

Verkehr

Hamburger Durchgangsstraße wird zwei Jahre lang saniert

Die Elbgaustraße im Nordwesten Hamburgs ist eng, aber vielbefahren. Von einem zweijährigen Umbau sollen vor allem Fußgänger, Radfahrer und Fahrgäste der Linienbusse profitieren.

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Während der Bauarbeiten können Autos die Elbgaustraße nur in einer Richtung befahren, Busse werden umgeleitet., Foto: Christian Charisius/dpa

In der Hamburger Elbgaustraße, einer wichtigen Verkehrsachse im Nordwesten der Stadt, haben zweijährige Sanierungsarbeiten begonnen. Der Autoverkehr in Richtung Lurup wird als Einbahnstraße durch den Baustellenbereich nahe dem S-Bahnhof Elbgaustraße geleitet, wie die Verkehrsbehörde mitteile. Seit einiger Zeit werden bereits Stromkabel und Wasserleitungen verlegt, was Verkehrseinschränkungen zur Folge hat. «Insofern starten wir jetzt gewissermaßen in eine neue Bauphase», sagte ein Sprecher des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer.

In Richtung Eidelstedt müssen Autofahrer einer Umleitung folgen, die über den Farnhornweg und die Schnackenburgallee an der Barclays Arena und dem Volksparkstadion vorbeiführt. Im Jahr 2026 könne es auch mehrere Vollsperrungen geben, hieß es. Ende Mai 2027 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Durch den 1,8 Kilometer langen Abschnitt fahren normalerweise bis zu 36.000 Fahrzeuge pro Tag. Darunter sind auch viele Busse, die am S-Bahnhof Elbgaustraße halten. Die Linien in Richtung Eidelstedter Platz/Schnelsen werden jetzt umgeleitet.

Die nur zweispurige Straße soll bessere Rad- und Gehwege bekommen, die Bushaltestellen sollen erweitert werden. Dafür sollen 28 Bäume gefällt werden. Über die Elbgaustraße soll künftig die Radroute 18 verlaufen. Unter der gut 200 Meter langen Bahnunterführung wird es allerdings weiterhin nur gemeinsame Wege für Radfahrer und Fußgänger geben.

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