10. September 2025 – dpa
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Unternehmer. Dessen Firma war Untermieter einer Halle im Hafen.
Nach dem Großbrand im August im Hamburger Hafen geht die Staatsanwaltschaft dem Verdacht nach, dass mehr als 100 Lachgasflaschen unsicher in einer Halle gelagert worden sind. Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Wie viele der Flaschen explodiert sind, ist der Anklagebehörde nicht bekannt. Zunächst hatten mehrere Medien berichtet.
Bereits bekannt ist, dass die Staatsanwaltschaft gegen einen 44-Jährigen ermittelt. Dabei soll es sich um einen Geschäftsführer handeln. Das möglicherweise verantwortliche Unternehmen sei Untermieter der Halle gewesen. Weitere Angaben machte die Staatsanwaltschaft vorerst nicht. Zunächst hatte hierzu die «Hamburger Morgenpost» berichtet.
Wegen des Brands im Hafen war die Feuerwehr vier Tage lang mit Hunderten Feuerwehrleuten im Einsatz. Insgesamt wurden bei dem Feuer elf Menschen verletzt, darunter waren acht Feuerwehrleute. Nach Ende des Brands leitete die Polizei Ermittlungen ein.