10. September 2025 – dpa

Personalien

Linken-Politiker Trepsdorf rückt in MV-Landtag nach

Als Streiter für Demokratie und Kritiker rechtsextremistischer Tendenzen hat sich der Linke-Politiker Daniel Trepsdorf einen Namen gemacht. Nun bekommt der Wahl-Schweriner eine größere Bühne.

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Daniel Trepsdorf aus Schwerin (links) rückt in den Landtag nach. (Archivbild)

Für das letzte Jahr der laufenden Legislaturperiode zieht der Linken-Politiker Daniel Trepsdorf in den Landtag in Schwerin ein. Der 48-jährige Schweriner hatte 2021 für das Landesparlament kandidiert, aber kein Mandat errungen. Nun rückt er über die Landesliste seiner Partei für Daniel Seiffert nach, der seit dem 1. September hauptamtlich als Vorstandsvorsitzender der vom Land gegründeten Stiftung Umwelt- und Naturschutz tätig ist und dafür sein Landtagsmandat niederlegte. Nach Angaben von Landeswahlleiter Christian Boden nahm Trepsdorf das Mandat an und ist mit Wirkung vom 10. September Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern.

Wie Trepsdorf auf seiner Homepage mitteilt, wurde er 1976 im südbrandenburgischen Finsterwalde geboren. 2012 zog er nach Schwerin, wo er bis heute mit Frau und zwei Kindern lebt. Nach dem Studium von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Geschichte an der TU Dresden schloss sich ein berufsbegleitendes Studium zu Supervision und Coaching in Flensburg an. Zuletzt leitete Trepsdorf das Demokratiezentrum Westmecklenburg des Vereins RAA — Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern.

Mitglied der Linken ist er nach eigenen Angaben seit 2015 und seit 2022 Vorsitzender des Kreisverbandes in Schwerin. 2019 wurde Trepsdorf in die Stadtvertretung der Landeshauptstadt gewählt, seine Kandidatur 2023 für das Oberbürgermeisteramt blieb erfolglos.

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