10. September 2025 – dpa

Entwarnung

Greifswalder müssen Trinkwasser nicht mehr abkochen

Wegen Bakterien im Trinkwasser gab es in Greifswald eine Vorsichtsmaßnahme. Die ist nun aufgehoben worden.

2rzlsds77l-v6-ax-s2048.jpeg
Bei einer routinemäßigen Kontrolle waren Verunreinigungen mit Enterokokken in geringem Grad festgestellt worden. (Symbolbild)

Greifswalder und Greifswalderinnen können Leitungswasser wieder ohne vorhergehendes Abkochen trinken. Eine am Montag wegen des Nachweises bestimmter Bakterien erlassene Abkochanordnung hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald aufgehoben. Überprüfungen im zuständigen Wasserwerk hätten keine Beanstandungen ergeben.

Zuvor waren bei einer routinemäßigen Kontrolle noch Verunreinigungen mit Enterokokken in geringem Grad festgestellt worden. Das sind Bakterien, die natürlicherweise im Darm von Mensch und Tier vorkommen. Die Verunreinigung könnte im schlimmsten Fall Magen-Darm-Irritationen verursachen, hatte der Landkreis Vorpommern-Greifswald mitgeteilt.

Daher waren Bürgerinnen und Bürger in der gesamten Stadt bis auf die Insel Riems angewiesen worden, Leitungswasser abzukochen - etwa für die Zubereitung von Speisen und Getränken, zum Abwaschen von Obst und Gemüse, zum Zähneputzen oder für medizinische Zwecke. Ein Zusammenhang zum jüngsten Ehec-Ausbruch in Mecklenburg-Vorpommern bestehe nach gegenwärtigen Erkenntnissen nicht, hatte der Landkreis mitgeteilt.

News zum Nachhören

Weitere Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Nachrichten aus Hamburg & Schleswig-Holstein

undefined
Audiothek