06. Oktober 2025 – dpa

Verfahren eingestellt

Polizisten geschlagen: Rostock-Fan muss 3.000 Euro zahlen

Auf der Rückreise von Hansa-Fans aus Kiel kommt es in Lübeck zu einem Polizeieinsatz. Ein 38-Jähriger schlägt dabei einen Polizisten. Welche Folgen dies nun für ihn hat.

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Gegen eine Geldauflage hat das Amtsgericht einen Prozess gegen einen Fußballfan eingestellt. (Symbolbild)

Den Prozess gegen einen Anhänger von Hansa Rostock wegen Körperverletzung und Bedrohung eines Polizisten hat das Amtsgericht Lübeck gegen Geldauflage eingestellt. Der 38-Jährige muss 3.000 Euro an das Polizeierholungswerk Schleswig-Holstein zahlen, sagte ein Gerichtssprecher zu der Entscheidung am Nachmittag. Der Vorfall hatte sich im Nachgang eines Zweitligaspiels zwischen Holstein Kiel und dem FC Hansa Rostock am 30. März 2024 beim Umsteigen der Fans auf dem Lübecker Hauptbahnhof ereignet.

Früheren Angaben des Amtsgerichts zufolge soll zunächst ein anderer Anhänger wegen Verdachts der Volksverhetzung vorläufig festgenommen worden sein. Die Gruppe habe sich mit dem Fan solidarisiert, mehrere Menschen hätten versucht, den Festgenommenen zu erreichen. Aus der Gruppe heraus soll es zu versuchten Körperverletzungen sowie tätlichen Angriffen auf Polizisten gekommen sein. Dabei soll der Angeklagte einen Beamten mit der Faust geschlagen und mehrere Beamte bedroht haben.

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