24. Oktober 2025 – dpa

Fußball-Bundesliga

Toppmöller zu Champions-League-Erfahrung: «Lehrgeld»

1:5 in Madrid, 1:5 gegen Liverpool: Ist die Champions League für Frankfurt mehr Last als Freude? Trainer Toppmöller widerspricht entschieden.

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Dino Toppmöller hat mit der Eintracht zuletzt einige Rückschläge erlebt.

Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat auch nach der zweiten heftigen Klatsche nicht die Lust auf die Königsklasse verloren. «Wir alle wollten Champions League, jetzt bekommen wir Champions League. Momentan ist es Lehrgeld, das wir bezahlen müssen. Ich bevorzuge es, auch nächstes Jahr gegen diese Teams zu spielen und nehme dafür die eine oder andere Niederlage in Kauf», sagte der Cheftrainer.

Die Hessen haben zuletzt mit 1:5 bei Atlético Madrid und mit 1:5 gegen den FC Liverpool verloren. «Dass du mal ein paar Tore kassierst gegen diese Teams, das ist Fußball», fügte Toppmöller an. Wichtig sei, es dem Gegner trotzdem schwer zu machen. Gegen die «Reds» wirkten die Frankfurter in Halbzeit zwei eher konsterniert.

In der Bundesliga wartet am Samstag (15.30 Uhr/Sky) das Duell mit dem FC St. Pauli. Nach einigen Patzern wollen die Hessen den Kontakt nach oben wahren.

Auf der Torwartposition hat Toppmöller bereits Anfang der Woche Kaua Santos ausgetauscht und stattdessen Michael Zetterer den Vorzug gegeben. Keine Zweifel gibt es dagegen an Abwehrchef Robin Koch, der zuletzt wiederholt patzte.

«Es geht für ihn darum, sich da rauszuboxen. Er hat das totale Vertrauen und wird auch selbst wieder rauskommen», sagte Toppmöller. Ob der Leistungseinbruch des Nationalspielers mit dem Kapitänsamt zu tun habe, «ist Spekulation. Das müsste man ihn selbst fragen». Koch hatte im Sommer den Posten vom abgewanderten Torhüter Kevin Trapp übernommen.

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