27. Juni 2025 – dpa
Viele Unternehmen erwarten von der geplanten Erhöhung des Mindestlohns wenig Gutes für ihr Geschäft. MV-Ministerpräsidentin Schwesig begrüßt den Schritt dagegen.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den Vorschlag zur Erhöhung des Mindestlohnes begrüßt. Es sei gut, dass sich die Mindestlohnkommission auf ein gemeinsames Ergebnis geeinigt habe und der Mindestlohn in zwei Schritten auf 14,60 Euro steige. «Besonders Frauen und Menschen in Ostdeutschland profitieren von dieser Anhebung des Mindestlohns. Der Anstieg des Mindestlohns ist gerade auch bei uns im Land eine gute Nachricht für viele Beschäftigte und ihre Familien.»
Auf der Basis der zuletzt veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sei davon auszugehen, dass in Mecklenburg-Vorpommern rund 150.000 Beschäftigte von der Anhebung des Mindestlohns profitieren würden. Die Anhebung sei nicht nur eine Frage des Geldbeutels, sondern auch eine des Respekts, so Schwesig. «Wer Vollzeit arbeitet, muss von seiner Arbeit auch leben können.» Der Mindestlohn in Deutschland soll zum 1. Januar 2027 in zwei Stufen auf 14,60 Euro steigen. Anfang kommenden Jahres soll er bereits auf 13,90 Euro erhöht werden.