31. Juli 2025 – dpa
Immer häufiger ködern vermeintliche Anlageberater ihre Opfer auf Social Media mit hohen Gewinnversprechungen. Bei zwei Menschen in Stralsund haben sie für großen Schaden gesorgt.
Ein Mann und eine Frau aus Stralsund haben in unabhängigen Fällen durch Anlagebetrug insgesamt mehr als eine halbe Million Euro verloren. Sie waren laut Polizei über Whatsapp an die Täter geraten. Diese hätten vermeintlich lukrative Investitionen in Aktien und Kryptowährungen angeboten. Die Betrüger hätten zudem hochwertige Präsente geschickt, um Vertrauen zu wecken. Die Opfer seien dazu bewegt worden, Geld auf ausländische Konten zu überweisen. Erst als weder Auszahlungen noch Rückmeldungen erfolgten, sei der Betrug erkannt worden.
Die Polizei rät zu grundsätzlichem Misstrauen bei Geldanlageangeboten in Chatgruppen oder von unbekannten Kontakten. Es sollte kein Geld an Menschen gehen, die nur digital bekannt seien. Menschen sollten recherchieren, im Zweifel ihre Hausbank fragen und keine Scham haben, sich bei Verdächtigungen an die Polizei zu wenden.