11. Dezember 2023 – dpa
Der Tod einer 18-Jährigen gibt der Polizei noch Rätsel auf. Sie war Ende voriger Woche in einer Gartenanlage in Pasewalk gefunden worden. Zwei Tatverdächtige sitzen in U-Haft.
Im Fall der in Pasewalk tot aufgefundenen 18-Jährigen laufen die Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes weiter. Die beiden Tatverdächtigen - ein 20-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau - seien noch nicht vernommen worden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Neubrandenburg am Montag mit.
Es gehe auch darum, erstmal objektive Beweismittel zu sichern, sodass man den Beschuldigten in einer Vernehmung etwas vorhalten könne. Beide seien der JVA Neustrelitz überstellt worden.
Die 18-Jährige war am Donnerstagabend in einer Gartenanlage in Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) tot aufgefunden worden. Aufgrund der schweren Verletzungen gehen die Ermittler von einem Gewaltdelikt aus. Der Leichnam wies laut Polizei Verletzungen am Oberkörper auf, die auf eine «massive und stumpfe Gewalteinwirkung» schließen lassen. Das Opfer und die Tatverdächtigen wohnten laut Staatsanwaltaltschaft alle drei in einer Behinderteneinrichtung in Pasewalk.
Ob die beiden Tatverdächtigen ein Paar sind, ist unklar. Das spiele für die derzeitige Bewertung auch erstmal keine Rolle, betonte der Sprecher. Die Obduktion des Leichnams erfolgte bereits, über die Ergebnisse ist aber noch nichts bekannt. Die Ermittlungen laufen wie eingangs erwähnt derzeit wegen eines Tötungsdeliktes - daraus könnte sich je nach Verlauf der Untersuchungen Totschlag oder Mord ergeben.