25. Februar 2025 – dpa
Die Tarifverhandlungen im ÖPNV in Mecklenburg-Vorpommern ziehen sich hin. Die Positionen von Arbeitgebern und Gewerkschaft liegen auch nach der dritten Runde weit auseinander.
In den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Personennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern gibt es auch nach der dritten Runde keine Einigung. Die Gespräche wurden auf den 20. März vertagt, wie der Kommunale Arbeitgeber mitteilte. Die Gewerkschaft Verdi halte an ihrer Forderung nach einer Lohnerhöhung von 430 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten fest. Das sei von den kommunalen Verkehrsbetrieben nicht leistbar.
Die Arbeitgeber legten nach eigenen Angaben ein neues Angebot vor. Dabei sei man auf den Verdi-Wunsch nach einem festen Mindestbetrag eingegangen. Das Angebot umfasse Entgeltsteigerungen von 8,3 Prozent, mindestens aber 320 Euro bei einer 36-monatigen Laufzeit. Von den Verhandlungen sind rund 2.800 Beschäftigte in MV betroffen.
«Die Arbeitgeber haben ihr bestmögliches getan und ein in diesen Zeiten gutes Angebot unterbreitet. Jetzt braucht es für eine Tarifeinigung ein starkes Entgegenkommen von Verdi», sagte Carola Freier, Geschäftsführerin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes. Die Verhandlungen sollen am 20. März fortgesetzt werden.