26. August 2025 – dpa

Beach-Volleyball

Beach Pro Tour: Die Tücken im Hamburger Tennisstadion

Svenja Müller und Cinja Tillmann zählen zu den besten Beach-Volleyballerinnen der Welt. Beim Elite-Turnier in Hamburg zählen sie zu den Favoritinnen. Der Spielort hat seine Eigenheiten.

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Bei der Beach Pro Tour in Hamburg an eins gesetzt: Svenja Müller (l) und Cinja Tillmann, Foto: Marius Becker/dpa

Trotz einer bislang erfolgreichen Saison wollen Svenja Müller und Cinja Tillmann nichts von der Favoritenrolle beim Beach-Volleyball-Turnier in Hamburg wissen. Auch dass sie an Nummer eins bei dem Elite-Turnier der Beach Pro Tour gesetzt, ändert nichts an ihrer Haltung.

«Es funktioniert am besten, wenn wir uns auf uns konzentrieren», sagte die 24-jährige Svenja Müller einen Tag vor Turnierbeginn am Mittwoch im Tennisstadion am Rothenbaum. «Wir wollen gar nicht so weit ins Turnier schauen, sondern uns erst einmal auf unsere ersten Gegnerinnen konzentrieren», pflichtete ihre zehn Jahre alte Partnerin Cinja Tillmann bei.

Das in Hamburg trainierende Duo hat sich in den vergangenen Jahren mit konstanten Leistungen bis in die Weltspitze gearbeitet. Im vergangenen Jahr wurden Müller/Tillmann Europameisterinnen, in diesem Jahr gewannen sie bei der EM in Düsseldorf Bronze.

Bei den Elite-Turnieren 2025 holten die dreimaligen deutschen Meisterinnen einen fünften, einen dritten und zuletzt in Montreal einen zweiten Platz. In Hamburg wurden sie 2023 Dritte und im vergangenen Jahr Zweite.

Für die beiden ist das Turnier in der Hansestadt etwas Besonderes, betonen sie. «Dass man in so einem Stadion spielt, passiert nicht so oft», sagte Svenja Müller. Die Stimmung sei noch etwas anders.

Tillmann erklärte, dass die Bälle in dem geschlossenen Tennisstadion anders fliegen. «Man kann sich das gar nicht so vorstellen. Indoor hat der Ball eine ganz andere Dynamik in der Luft. Das ist ganz spannend», meinte sie. «Es ist ganz gut, dass wir ein, zwei Trainingseinheiten hier schon haben, damit wir das ausprobieren können.» Sie könne sich vorstellen, dass man sich bei der Aufgabe «auf mehr Asse und Annahmefehler einstellen muss».

Neben Müller/Tillmann starten unter anderem in Linda Bock/Louisa Lippmann, Sandra Ittlinger/Anna-Lena Grüne und Paula Schürholz/Lea Sophie Kunst drei weitere Paare in der Frauen-Konkurrenz. Die deutschen Männer-Teams werden von den Olympia-Zweiten Nils Ehlers und Clemens Wickler angeführt.

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