11. Mai 2025 – dpa

Kriegsfolgen

Kieler müssen für Bombenentschärfungen Wohnungen verlassen

Zwei 250-Kilogramm-Fliegerbomben halten am Sonntag die Entschärfer des Kampfmittelräumdienstes auf Trab. Sie wurden bei Sondierungsarbeiten in Kiel gefunden. Betroffen sind etwa 1.350 Anwohnende.

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In Kiel will der Kampfmittelräumdienst am Sonntag zwei Fliegerbomben entschärfen. (Symbolbild), Foto: Christian Charisius/dpa

Wegen der geplanten Entschärfung von zwei 250-Kilogramm-Fliegerbomben müssen am Sonntag rund 1.350 Menschen in Kiel ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Blindgänger waren nach Polizeiangaben bei Sondierungsarbeiten im Stadtteil Meimersdorf und in Ellerbek-Wellingdorf gefunden worden.

In Meimersdorf sind rund drei Dutzend Anwohner betroffen. Sie müssen am Morgen bis 8.00 Uhr ihre Häuser verlassen. Dann werden auch Straßensperrungen eingerichtet. Etwa ab 8.00 Uhr bis zum Ende der Entschärfung wird die Bahnstrecke Kiel-Hamburg in diesem Bereich gesperrt. Es fahren Ersatzbusse. Passagiere, die am Sonntag mit dem Zug zu oder von einem der Kreuzfahrtschiffe im Kieler Hafen reisen, sollen über die Reiseanbieter kontaktiert werden.

Im Fall Ellerbek-Wellingdorf müssen bis 12.00 Uhr etwa 1.300 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser und auch die im Sperrbereich liegenden Kleingärten verlassen. Die britische Bombe wurde auf einem Grundstück in der Nähe des südlichen Endes des Stadtrat-Hahn-Parks entdeckt.

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