08. August 2025 – dpa

Fußball-Bundesliga

Königsdörffer über geplatzten Wechsel: Vielleicht «verguckt»

Nach dem gescheiterten Wechsel bereitet sich Ransford Königsdörffer mit dem HSV auf die Saison vor. Der Offensivspieler spricht über den Medizincheck-Wirbel und die Reaktionen seiner Mitspieler.

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Nach geplatztem Wechsel wieder beim HSV: Ransford Königsdörffer., Foto: Andreas Gora/dpa

Offensivspieler Ransford Königsdörffer hat überrascht auf den geplatzten Wechsel vom Hamburger SV zum französischen Club OGC Nizza reagiert. «Vielleicht haben sie sich verguckt», sagte der 23-Jährige Medienvertretern im Rahmen des Trainingscamps auf Mallorca. Der gebürtige Berliner und Fußball-Nationalspieler Ghanas war schon in Frankreich, nach den medizinischen Tests war der Wechsel aber nicht zustande gekommen.

«Ich habe mit den Verantwortlichen von Nizza gesprochen. Sie haben mir ihre Sichtweise mitgeteilt, ich ihnen meine und am Ende sind wir nicht auf einen Nenner gekommen», wurde der wechselwillige Angreifer auf der Website des HSV zitiert.

Der Bundesliga-Aufsteiger hätte für den in der vergangenen Saison mit 14 Ligatreffern treffsicheren Flügelspieler laut Medien zwischen sechs und sieben Millionen Euro kassiert. Sein Kontakt beim HSV läuft noch bis Juni 2026. Auf eine Vertragsverlängerung konnte sich der Verein und der Stürmer bislang nicht einigen.

Königsdörffer wollte unbedingt international spielen. Nizza kämpft nach einem 0:2 im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation gegen Benfica Lissabon noch um die Teilnahme an der Gruppenphase der Königsklasse. «Es hatte sich eine große Chance für mich ergeben, im Ausland und international zu spielen. Das sollte aber nicht sein, das habe ich zu akzeptieren und damit finde ich mich ab.»

Königsdörffer erhielt von seinen Mitspielern Zuspruch. «Manche Jungs haben mich gedrückt, manche haben gesagt, dass es ihnen leidtut, dass es nicht geklappt hat, manche haben gesagt, dass es schön ist, dass ich wieder da bin», berichtete der. «Natürlich gab es auch kleine Provokationen, dass ich zum Beispiel das Wetter, das wir jetzt hier auf Mallorca haben, in Nizza auch dauerhaft haben könnte», sagte er. Er habe aber keine Bedenken gehabt, zurück zum Team zukommen.

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