18. Juli 2025 – dpa
In Schleswig-Holstein fehlen Wohnungen. Um hier voranzukommen, gibt es jetzt ein umfassendes Netzwerk. Die Beteiligten sollen helfen, alle Ansprüche unter einen Hut zu bringen.
Ein Bündnis aus Ministerien, Verbänden und Organisationen will den Wohnungsbau in Schleswig-Holstein voranbringen. Die 24 Beteiligten gründeten dafür das Netzwerk Planen, Bauen, Wohnen, wie das zuständige Innenministerium mitteilte. Ein Ziel sei es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dabei die Umweltziele zu erfüllen.
Beteiligt sind Akteure aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft, der Bauindustrie und dem Baugewerbe, dem Handwerk sowie Experten für Architektur und Planung, Ingenieure und Energieberater. Außerdem dabei sind Vertreter der sozialen Träger, der Verbraucherzentrale und des Mieterbunds sowie die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Landesverbände, die Investitionsbank Schleswig-Holstein, die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen sowie das Innen- und das Energiewendeministerium.
Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) nannte die Herausforderungen zu groß für Einzelinitiativen. «Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam viel bewegen werden.» Der Staatssekretär im Energiewendeministerium, Joschka Knuth (Grüne), betonte die Bedeutung der Wärmewende. Sie habe das höchste bisher nicht genutzte Potenzial auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040. «Dieses neue Netzwerk, das alle Akteurinnen und Akteure zusammenbringt, kann uns dabei helfen, dafür neue Ansätze zu entwickeln.»