27. Juli 2025 – dpa

Event geht zu Ende

Travemünder Woche mit durchwachsener Bilanz

Sonnenschein zur Eröffnung, dann Regen und ein kleineres Starterfeld - das ist die Bilanz der diesjährigen Travemünder Woche. Als Neuerung gab es ein Rennen der Stand-up-Paddler in Lübeck.

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Kurz vor dem Ende der Travemünder Woche haben die Veranstalter eine durchwachsene Bilanz gezogen. (Archivbild), Foto: Markus Scholz/dpa

Kurz vor dem Abschluss der Travemünder Woche haben die Veranstalter eine gemischte Bilanz gezogen. Wegen des unbeständigen Wetters seien statt der erwarteten 600.000 Menschen nur etwa 540.000 Besucher auf die Festmeile gekommen, teilten die Veranstalter mit. Polizei und Ordnungsamt sprachen den Angaben zufolge von einem ruhigen Verlauf. Die Travemünder Woche sollte am Sonntagabend mit einem Feuerwerk zu Ende gehen.

Erstmals war das Event in diesem Jahr auch in der Lübecker Altstadt präsent. Ein Rennen der Stand-up-Paddler sei auf große Resonanz gestoßen, sagte der Geschäftsführer der Travemünder Woche, Frank Schärffe. «Wir werden darüber nachdenken, das weiterzuentwickeln und eventuell auch Segeln im Stadthafen als Match Race durchzuführen. Dazu müssen wir aber prüfen, ob der Raum und die Windverhältnisse geeignet sind», sagte er.

Ein Klassiker bei der nach der Kieler Woche zweitgrößten Segelsportveranstaltung in Schleswig-Holstein ist dagegen das Rennen um den «Rotspon Cup». Dabei kam es in diesem Jahr zum Duell der Bürgermeister von Lübeck, Jan Lindenau, und Kiel, Ulf Kämpfer (beide SPD). In einem spannenden Rennen siegte Kämpfer und holte die Trophäe - eine Sechs-Liter-Flasche Lübecker Rotspon - in die Landeshauptstadt.

Nach dem in diesem Jahr geschrumpften Teilnehmerfeld mit rund 350 Booten und 770 Seglerinnen und Seglern erwarten die Veranstalter den Angaben zufolge für 2026 und 2027 wieder mehr Aktive. «Dann werden die Teilnehmerzahlen so groß sein, dass wir die Kapazitätsgrenzen der Flächen zur Unterbringung der Segler erreichen», sagte Schärffe.

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