13. Mai 2025 – dpa
Vor gut 14 Monaten ging die Helma Ferienimmobilien GmbH insolvent. In Kappeln und Umgebung wurde die Nachricht wegen des Ostseeresorts Olpenitz mit Sorge aufgenommen. Nun gibt es einen Lichtblick.
Im laufenden Insolvenzverfahren der Helma Ferienimmobilien GmbH will der Insolvenzverwalter im Ostseeresort Olpenitz weitere Bauabschnitte fertigstellen. Damit werde das Ressort weiter aufgewertet, teilte Insolvenzverwalter Manuel Sack in Kappeln-Olpenitz mit. Möglich wurde das Investment von rund 13,7 Millionen demnach durch das Zusammenspiel von Eigentümern, Insolvenzverwaltern, Mitarbeitern der Helma-Ferienimmobilien sowie Fachplanern, Architekten und Bauunternehmen.
Konkret geht es um den sogenannten Ferienpark drei am Matrosenring, wo nun unter anderem 74 Wohneinheiten und deren Außenanlagen fertiggestellt werden, und das große Gebäude «Poseidon» in erster Reihe am Hafen. Dieses gleicht aktuell einer Bauruine. Hier geht es um den ersten Bauabschnitt, für weitere werden Investoren gesucht. Dass dieser Schritt gegangen wurde, liegt auch den Angaben zufolge auch daran, dass man in der Regel schwer einen Investor findet, der angefangene Bauten weiterbaut. Für noch unbebaute Flächen auf dem riesigen Gelände laufe zudem der Investorenprozess, sagte Sack.
Die Helma Ferienhaus GmbH ist auf Ferienhäuser vor allem an Nord- und Ostsee spezialisiert. Sie ist Entwicklerin des Ostseeresorts. Die GmbH hat genau wie die Muttergesellschaft, die Helma Eigenheimbau AG und eine weitere Tochtergesellschaft im März 2024 Insolvenz angemeldet. Das Insolvenzverfahren wurde im Herbst eröffnet. In der Region wurde der Schritt mit Sorge beobachtet.
In Olpenitz sollen insgesamt bis zu 7.000 Betten in Doppelhaushälften, Appartmentanlagen und Hotels entstehen. Aktuell sind mehr als 5.000 Betten in rund 1.000 Einheiten verschiedener Eigentümer in Betrieb.