04. August 2025 – dpa
Im Mecklenburgischen Staatstheater ist die Saison zu Ende. Es sind etwas weniger Besucher gekommen. Woran liegt das?
Das Mecklenburgische Staatstheater hatte in der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit nach eigenen Angaben 136.000 Besucher. Das sind 2.000 weniger als in der Saison davor, wie die Intendanz mitteilte. Grund ist demnach die Schließung des Großen Hauses Mitte Mai wegen Sanierungsarbeiten. Die Wiedereröffnung soll zum Spielzeitbeginn 2026 stattfinden.
Als Ersatz dient ein Theaterzelt im Küchengarten am Schlosspark. Dort gingen jetzt bereits die sommerlichen Schlossfestspiele über die Bühne. Die elf Vorstellungen der Operette «Die lustige Witwe» von Franz Lehár waren den Angaben zufolge alle fast ausverkauft. 13.000 Zuschauer und damit 3.000 mehr als bei den Schlossfestspielen 2024 wurden gezählt.
Im Theaterzelt soll die neue Spielzeit am 26. September mit der Schauspielpremiere «Merlin oder Das wüste Land» eröffnet werden. In der M*Halle im Plattenbaugebiet Großer Dreesch geht es den Angaben zufolge bereits am 6. September mit der Wiederaufnahme der niederdeutschen Inszenierung «Charleys Tante» los.
Das Junge Staatstheater in Parchim präsentiert zum Spielzeitauftakt die Premiere des Volksliederabends «Es kann ja nicht immer so bleiben» am 20. September in der Kulturmühle, wie es weiter hieß. Die Konzertsaison der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin beginnt laut Theater mit dem Auftaktkonzert am 3. Oktober in der Schweriner Paulskirche und am 5. Oktober in der Konzertkirche Neubrandenburg.