09. Mai 2025 – dpa
Mehr Fälle und ein größerer Schaden: Kriminelle erbeuteten im vergangenen Jahr immer wieder Bootsmotoren. Die Polizei registrierte aber auch größere Diebstähle.
Durch mehr Diebstähle an und von Booten ist im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern ein größerer Schaden entstanden als im Vorjahr. 2024 entstand durch sogenannte Bootskriminalität ein Gesamtschaden von rund 971.000 Euro, wie die Polizei mitteilte. 2023 waren es demnach 647.000 Euro.
Die Gesamtzahl der Fälle von Bootskriminalität sei im Vorjahr auf 198 gestiegen - 2023 waren es noch 155. Meistens ging es dabei um gestohlene Bootsmotoren. Doch auch nicht motorisierte Boote oder Wassersportgeräte sowie Bootszubehör erbeuteten die Diebe. In 24 Fällen entwendeten die Täter ganze Boote. Im Mai 2024 etwa wurde nach Polizeiangaben eine 14-Meter-Motorjacht aus dem Stadthafen Rostock gestohlen.
Die meisten Delikte registrierte die Polizei im Zeitraum von März bis Mai sowie in den Monaten August und September. Besonders an Binnenseen komme es häufig zu Diebstählen, hieß es in der Mitteilung. Regional war demnach besonders der Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte betroffen. Die Ermittler raten dazu, Boote und Motoren mit zusätzlichen Ketten und Schlössern zu sichern.