01. August 2025 – dpa
Starkregen hat in Rostock und Umgebung für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Weiter angespannt ist die Lage an einem Regenrückhaltebecken.
Nach heftigem Starkregen hat die Feuerwehr im Rostocker Stadtteil Hinrichsdorf durch Abpumpen ein Regenrückhaltebecken gesichert. Das Becken lief zeitweise über, da der Abfluss nicht ausreichend funktionierte und vermutlich verstopft war. In der Nacht waren bis zu 40 Feuerwehrkräfte im Einsatz, der auch am Freitag andauerte. Die Pegelstand sinke aber, so ein Feuerwehrsprecher. Von dem Becken geht bei einem Überlaufen Gefahr für die Wohnbebauung aus.
Hinrichsdorf ist eher gering besiedelt und liegt im von Gewerbeansiedlungen geprägten Osten der Hansestadt. Mit Stand Freitagmorgen betrug die Reserve nur wenige Zentimeter, wie das Innenministerium mitteilte, das den Einsatz unterstütze. «Unsere Einsatzkräfte setzen alles daran, eine Überflutung abzuwenden», so Innenminister Christian Pegel (SPD). Ein Übertreten würde ein unmittelbar angrenzendes Wohngebiet gefährden.
Laut Feuerwehr soll das Becken so weit abgepumpt werden, dass die akute Gefahr für die Wohnbebauung ausgeschlossen werden kann. Durch den Starkregen gingen bei der Feuerwehr Rostock am Donnerstagabend mehrere Notrufe ein. Insgesamt hätten elf Einsätze in kürzester Zeit in Rostock bewältigt werden müssen.