15. November 2025 – dpa

Katastrophenschutz

Hilfsorganisationen und Behörden üben Zusammenarbeit

Wie läuft die Zusammenarbeit von Landes- und Bundeseinheiten im Katastrophenschutz? Eine Übung in Hornstorf soll den Beteiligten Erkenntnisse bringen.

Verschiedene Katastrophenschutzeinrichtungen und Behörden haben in Hornstorf (Kreis Nordwestmecklenburg) ihre Zusammenarbeit beim Marsch geübt. Nach Angaben des Innenministeriums beteiligten sich Verbände von Katastrophenschutzeinheiten, Polizei, Bundespolizei, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr.

Ziel der Übung in der Nähe von Wismar sei es gewesen, die Alarmierung, den Marsch und die Versorgung der Einsatzkräfte über große Entfernungen hinweg zu erproben. Außerdem sollte die Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bundeseinheiten gestärkt werden. Die Teilnehmer kamen aus allen Landkreisen.

Das angenommene Szenario für die Übung: Ein Flächenbrand auf einer Fläche von 1.250 Hektar gut 100 Kilometer im Landesinnern hinter dem polnischen Stettin drohte, sich weiter auszubreiten. Zur Bekämpfung der Brände und zur Eindämmung der Folgen hat die polnische Regierung ein internationales Hilfeleistungsersuchen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union (UCPM) an ihre europäischen Nachbarstaaten gerichtet.

Innenminister Christian Pegel (SPD) informierte sich in Hornstorf über den Verlauf der Übung und betonte, die Übung zeige eindrucksvoll, wie wichtig ein verlässliches und gut abgestimmtes Logistikkonzept in Krisenfällen sei. «Die Versorgung und Betankung großer Einheiten entscheidet oft darüber, ob Einsätze effektiv fortgeführt werden können.»

News zum Nachhören

Polizeimeldungen

Weitere Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Nachrichten aus Hamburg & Schleswig-Holstein

undefined
Live-Stream
Audiothek