15. Oktober 2025 – dpa
Die im Umland gefundene Kinderleiche beschäftigt Güstrow. Der dortige Bürgermeister drückt den Ermittlern die Daumen.
Nach dem Fund einer Kinderleiche bei Güstrow hofft der dortige Bürgermeister auf baldige Ermittlungsergebnisse. «Ich wünsche einfach und drücke da die Daumen, dass die Ermittlungsbehörden sehr schnell einen Ermittlungserfolg erzielen», sagte Sascha Zimmermann (FDP) der Deutschen Presse-Agentur. «Das ist meine ganze Hoffnung auch, damit dann eine gewisse Ruhe in die Stadt einkehren kann.»
Bei der am Dienstag in einem Waldstück südwestlich von Güstrow gefundenen Kinderleiche handelt es sich laut Ermittlern mit großer Wahrscheinlichkeit um den seit Tagen vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow. Gewissheit sollen DNA-Analyse bringen. Die Ermittler gehen von einer Straftat aus.
Fabian sei in der Stadt kein Unbekannter, «der nur zu Hause gesessen hat», sagte Zimmermann. Er sei als Spielpartner bekannt, habe beim Verein ETSV Güstrow Fußball gespielt und sei auch regelmäßig im örtlichen Jugendclub gewesen.
Zudem habe er bis zum Sommer den städtischen Hort besucht. «Das nimmt natürlich dann auch gerade die Kinder in der Stadtgesellschaft mit. Und wenn es Kinder mitnimmt, nimmt es auch deren Eltern mit.» Aber auch ohne den Jungen direkt oder indirekt zu kennen, sei es «ein schreckliches Gefühl», gerade, wenn man Kinder habe und mit den Eltern mitfühle.