18. September 2025 – dpa

Breitbandausbau

Online schneller - Großausbau in Vorpommern-Rügen beendet

Schneller im Internet surfen - das ermöglicht Glasfaserausbau den Menschen in Vorpommern-Rügen. Dafür ist ein großes Projekt nun abgeschlossen. Das nächste ist bereits geplant.

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Viele Menschen in Vorpommern-Rügen können dank Glasfaserausbau schnelles Internet nutzen. (Archivbild)

Vielerorts im Landkreis Vorpommern-Rügen können sich Menschen an schnelles Internet anschließen lassen. Nach mehr als sieben Jahren Bauzeit ist ein großes Ausbauprojekt des Glasfasernetzes abgeschlossen, wie der Landkreis mitteilte. Davon profitieren den Angaben zufolge fast 60.000 Haushalte, darunter 1.800 Unternehmen und 80 Schulen in 56 Kommunen des Landkreises.

Die Anschlüsse ermöglichten Internet mit Gigabit-Geschwindigkeit, also 1.000 Megabit pro Sekunde. Mehr als 85 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises stehe nun mindestens eine solche Geschwindigkeit zur Verfügung, sagte eine Landkreissprecherin.

Das Projekt wurde laut Mitteilung mit Gesamtkosten von knapp 127 Millionen Euro von Bund, Land und Landkreis gefördert. «Es handelt sich um eines der größten Einzelprojekte dieser Art in Europa», wurde Axel Wenzke zitiert, Konzernbevollmächtigter der Telekom für Ostdeutschland. Die Telekom hat den Angaben zufolge für das Projekt mehr als 8.000 Kilometer Glasfaser verlegt und fast 1.400 Glasfaser-Verteiler neu aufgestellt.

Das bedeutet nach Aussage eines Unternehmenssprechers nicht, dass Anwohner einen Vertrag bei der Telekom nutzen müssen. Sie könnten auch andere Anbieter beauftragen. Im Rahmen des Projektes haben sich laut Landkreissprecherin bereits 70 Prozent der Betroffenen ihr Haus anschließen lassen.

Das Projekt hat sich laut Mitteilung auf sogenannte weiße Flecken konzentriert, also Orte mit zuvor unter 30 Megabit pro Sekunde. Es sei bereits ein neues Förderprojekt im Landkreis in Vorbereitung. Dabei sollten hellgraue Flecken einen Glasfaseranschluss bekommen, also Adressen mit einer Internet-Downloadgeschwindigkeit von bislang mindestens 30, aber weniger als 100 Megabit pro Sekunde. Es gehe um rund 4.500 Haushalte und eine Förderung von 18 Millionen Euro.

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