10. Juni 2025 – dpa
Viele Schleuser nutzen die deutsch-polnische Grenze, um Flüchtlinge nach Deutschland zu bringen. Die Bundespolizei wies auch am Pfingstwochenende viele von ihnen zurück nach Polen.
Die Polizei hat in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze von Freitag bis zum frühen Pfingstmontag sieben Schleusungen mit 19 Flüchtlingen unterbunden. Alle Personen seien ohne Ausweis eingereist und hätten zumeist die Belarusroute als Reiseweg angegeben, teilte die Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit. Die aufgegriffenen Menschen seien nach der Aufnahme von Strafanzeigen nach Polen zurückgewiesen worden.
Unter anderem kontrollierten die Beamten am Freitag zwischen Retzin und Ramin ein Taxi mit Berliner Kennzeichen, in dem sechs Personen saßen. Dabei wurden drei Afghanen und ein Eritreer sowie der pakistanische Fahrer und afghanische Beifahrer in Gewahrsam genommen. Die vier Fahrgäste besaßen keinen erforderlichen Aufenthaltstitel. Zudem stellten die Beamten in Gellin vier Eritreer fest, die unweit der deutsch-polnischen Grenze zu Fuß in Richtung B104/Bismark unterwegs waren.
