09. Februar 2025 – dpa
Die Seawolves liegen in Würzburg zurück. Ein Erfolg scheint weit weg. Dann wendet sich das Blatt.
Die Rostock Seawolves haben eine eindrucksvolle Aufholjagd bei den Würzburg Baskets mit einem Sieg gekrönt. Obwohl die Mannschaft von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz im dritten Viertel bereits mit 22 Punkten zurücklag, setzte sie sich noch mit 97:93 (40:59) durch. Rostock nimmt nach dem zehnten Sieg im 18. Spiel weiter Kurs auf die Play-offs in der Basketball-Bundesliga.
Das Hinspiel hatten die Mecklenburger mit 65:92 verloren, die bislang höchste Saisonniederlage für das Team. Dementsprechend motiviert waren die Seawolves vor der Partie beim Tabellennachbarn, bekamen aber nach einem guten Start zunehmend Probleme in der Defensive. Nach den ersten zehn Minuten lag Würzburg bereits 29:21 vorn und knüpfte im zweiten Viertel nahtlos an die starke Offensivleistung an. Rostock fand kaum ein Mittel, die Würfe der Gastgeber zu unterbinden und geriet noch vor der Pause zwischenzeitlich mit 21 Punkten ins Hintertreffen.
Allerdings zeigten sich Gäste unbeeindruckt von dem klaren Rückstand, starten nach der Pause eine Aufholjagd und verkürzten den Abstand Punkt um Punkt. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende traf Malik Osborne per Korbleger zum 90:89. Damit war das Duell plötzlich wieder offen. D'Shawn Schwartz und JeQuan Lewis machten den kaum mehr für möglichen gehaltenen Seawolves-Sieg schließlich perfekt.