18. Juli 2025 – dpa
Die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg - Berlin beginnt mit einer zusätzlichen Sperrung. Betroffen ist der Bahnknoten Schwerin.
Bahnreisende müssen sich in den ersten Tagen der Generalsanierung der Strecke Berlin - Hamburg zusätzlich auf eine Sperrung des Knotens Schwerin einstellen. Vom 1. bis 4. August sind nach Angaben der Deutschen Bahn Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik sowie Softwaretests im Stellwerk Schwerin nötig, damit die Regionalzüge der RB17 (Wismar - Schwerin - Ludwigslust) während der Generalsanierung wenigstens bis zum Haltepunkt Schwerin Süd fahren können.
Für die Arbeiten müsse der Knoten Schwerin vom 1. August, 21.00 Uhr, bis zum 4. August, 3.00 Uhr, für den Zugverkehr voll gesperrt werden, heißt es. Die extra für die Zeit der Generalsanierung eingerichtete Sonderlinie RE85 von Schwerin über Bad Kleinen und Güstrow nach Berlin wird den Angaben zufolge in dieser Zeit zwischen Schwerin Hauptbahnhof und Bad Kleinen durch Busse ersetzt.
Die RB13 (Rehna - Schwerin - Parchim) wird laut Bahn zwischen Rehna und Plate ebenfalls durch Busse ersetzt, die RB 17 (Wismar - Bad Kleinen - Schwerin Süd) zwischen Bad Kleinen und Schwerin Süd.
Der Fahrgastverband Pro Bahn zeigte sich überrascht, dass der Ersatzverkehr für die Generalsanierung Berlin - Hamburg gleich in den ersten Tagen nicht wie angekündigt rollt. Die Sperrung des Knotens Schwerin wirke wie eine unkoordinierte Maßnahme, sagte der Vorsitzende von Pro Bahn in Mecklenburg-Vorpommern, Marcel Drews. Die Pendler kämen aber mit einem blauen Auge davon, da von der Sperrung hauptsächlich das Wochenende betroffen sei.