24. Oktober 2025 – dpa

Erfolgsband mit neuem Album

«Da braut sich was zusammen» - Santianos neues Studioalbum

Santiano-Songs erzählen Geschichten von Heimat und Abenteuer, klingen groß und hymnisch. Auch auf dem neuen Album bleiben die «Seemänner» aus dem Norden ihrem Stil treu - eines ist aber neu.

Die norddeutsche Band Santiano bringt ihr siebtes Studioalbum «Da braut sich was zusammen» heraus - und darf auf einen weiteren Charterfolg hoffen. Bereits das Debüt «Bis ans Ende der Welt» (2012) katapultierte Santiano an die Spitze der Charts. Und da landeten bisher alle Alben der Band aus dem nördlichen Schleswig-Holstein.

In ihren Songs vermischen Santiano verschiedene Genres: Irish Folk, Pop, Rock und Shantys. Sie singen stimmgewaltig, oft hymnisch. Die Lieder handeln von Heim- und Fernweh, Liebe, Tod und Hoffnung. Auch in den 13 Tracks auf dem neuen Album bleibt die Band ihrem markanten Sound treu. In «Dann bin ich weg» geht es um den Wunsch, einfach auszubrechen und in die Ferne zu schweifen. Tanzbare Hymnen sind auf dem Album ebenso zu hören wie nachdenklichere Lieder.

Santiano wollen aber auch eine Message verbreiten, wie sie Anfang des Jahres vor der ersten Singleauskopplung auf ihren Social-Media-Kanälen erzählten. Es kämen Dinge ins Rutschen, «über die wir seit zehn, zwölf Jahren mit euch singen, über Freiheit, Zusammenhalt, all diese Dinge», sagte Sänger Björn Both in dem Videostatement, in dem alle Bandmitglieder zu sehen sind. Es habe sie «wirklich in den Fingern gejuckt, das ein oder andere Statement rauszulassen oder auch die ein oder andere Zeile zu schreiben».

Die Band hat sich aber «eines besseren besonnen und ein Lied geschrieben, was genau unsere Gedanken und unsere Sorgen diesbezüglich auf den Weg bringt», sagt Both weiter. In dem Titeltrack «Da braut sich was zusammen» warnen Santiano davor, die Augen zu verschließen, denn «dunkle Wolken ziehen über's Land». Weiter heißt es, «mein Freund, ich habe große Angst, vor dem was da noch kommt.» Sie hofften, «dass die Freiheit siegt, und der Sturm vorüberzieht». Die raue See wird zum Sinnbild für stürmische Zeiten.

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