31. Juli 2025 – dpa
Auf die «typische Sommerflaute» verweist der Vizechef der Regionaldirektion Nord. Unter anderem verschieben Betriebe Einstellungen auf bis nach den Sommerferien.
Die Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein ist im Juli im Vergleich zum Juni um gut 1.100 auf rund 94.500 gestiegen. Die Arbeitslosenquote sei um 0,1 Punkte auf 5,8 Prozent gewachsen, teilte die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit in Kiel mit. Vor einem Jahr lag die Quote bei 5,6 Prozent. Die Arbeitsagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 14. Juli vorlag.
Für den Anstieg der Arbeitslosenzahlen sei die «typische Sommerflaute» verantwortlich, sagte der Vizechef der Regionaldirektion, Thomas Letixerant. Es gebe quartalsbedingte Kündigungen und Betriebe schöben Einstellungen auf bis nach den Sommerferien. Auch melden sich Letixerant zufolge viele junge Menschen vorübergehend arbeitslos, nachdem sie Schule oder Ausbildung abgeschlossen haben.