29. Mai 2025 – dpa
Mehr als 10.000 junge Forschende aus ganz Deutschland haben mitgemacht. Im großen Jugend-forscht-Finale in Hamburg stehen noch knapp 170. Die Sieger werden an diesem Wochenende feststehen.
An der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg hat das Wettbewerbsprogramm zum Bundesfinale von Jugend forscht begonnen. 167 junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik präsentieren dabei 112 Forschungsprojekte, wie Verein und Uni mitteilten. Die Finalisten hatten sich zuvor bei einem der 16 Landeswettbewerbe durchgesetzt.
Während die jungen Forscher und Jurymitglieder an den ersten beiden Tagen des Wettbewerbs noch unter sich bleiben, können sich Interessierte die Forschungsarbeiten am Samstag ansehen und erklären lassen.
Präsentiert werden unter anderem ein mit Solarstrom betriebenes E-Bike, ein nachrüstbarer Antrieb für Rollstühle, eine Software zur besseren Erkennung von Brustkrebs und ein Verfahren zur strombasierten Herstellung von Dieselkraftstoff mittels der sogenannten Kolbe-Elektrolyse. Bereits am Freitag öffnet in der Bundeswehr-Uni ein MINT-Campus mit neuesten Technologien aus den Bereichen Land, See, Luft und Cyberspace.
Die Preisverleihung in den sieben Fachbereichen findet am Sonntag bei Lufthansa Technik in Anwesenheit von Bundespräsident und Jugend-forscht-Schirmherr Frank-Walter Steinmeier statt.
Die Patenschaft für den 60. Bundeswettbewerb hatte im Jubiläumsjahr die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr übernommen. Er steht unter dem Motto «Macht aus Fragen Antworten». In diesem Jahr hatten sich 10.350 junge Menschen mit 5.664 Projekten beteiligt.