26. August 2025 – dpa
Seit 22 Jahren gibt es in Lübeck die Museumsnacht. Immer mehr Museen und Galerien beteiligen sich daran, sagen die Organisatoren. Was wird an diesem Sonnabend geboten?
Bei der 23. Lübecker Museumsnacht dreht sich alles um das Thema Freiheit. Unter dem Motto «Wo Freiheit beginnt» laden am Sonnabend (30. August) rund 80 Museen, Galerien und Kultureinrichtungen von 18 Uhr bis 24 Uhr zum Besuch ein. Angesichts der aktuellen weltpolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sei das Thema mit all seinen Facetten wichtiger denn je, sagte der leitende Direktor der Lübecker Museen, Tilmann von Stockhausen. Im vergangenen Jahr kamen rund 48 000 Besucher zur Museumsnacht.
Eröffnet wird die Museumsnacht um 18 Uhr vor dem Holstentor von Lübecks Kultursenatorin Monika Frank (SPD) und Museumsdirektor von Stockhausen. Neu ist nach Angaben der Organisatoren in diesem Jahr ein Shuttle mit Oldtimerbussen, der die Besucher zu den Veranstaltungsorten außerhalb der Altstadtinsel und nach Travemünde bringt. In dem zu Lübeck gehörenden Ostseebad beteiligen sich in diesem Jahr vier Kultureinrichtungen.
Das Spektrum reicht von klassischen Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellungen über Lesungen und Workshops bis zu Musik und Mitmachaktionen. Das Kolumbarium Die Eiche zeigt den sogenannten «Gottesbeweis» des Lübecker Ethnologen Günther Tessmann (1884-1964). Das in den 1930er Jahren entstandene Steckmodell versucht, den Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Planetensystems und des Lebens auf der Erde zu zeigen.