29. Juli 2025 – dpa

Naturschutz

Umweltbehörde nennt Grünflächen-Bilanz erfolgreich

Senatorin Fegebank verweist darauf, dass inzwischen mehr als zehn Prozent der Landesfläche Naturschutzgebiet sind. Die CDU-Fraktion beklagt unzureichende Finanzierung.

Die Hamburger Umweltbehörde hat die eigene Bilanz beim Erhalt und Ausbau von Grünflächen als erfolgreich bezeichnet. «Wir haben fast alle gesetzten Ziele heute schon erreicht!», sagte Umweltsenatorin Katharina Fegebank (Grüne) laut Mitteilung. Anlass war die Vorstellung eines Zwischenstandberichts.

Grundlage des Berichts ist der 2019 von der Bürgerschaft beschlossene «Vertrag für Hamburgs Stadtgrün», der auch auf Druck des Naturschutzbundes (Nabu) zustande kam. Im Vertrag enthalten sind mehrere Ziele über den Schutz und die Aufwertung von Grünflächen.

Fegebank verwies unter anderem darauf, dass inzwischen mehr als zehn Prozent der Landesfläche Naturschutzgebiete sind. Das entsprechende Zehn-Prozent-Ziel ist in dem Vertrag festgeschrieben. Ende 2024, also während des Berichtsjahres, lag der Anteil der Naturschutzgebiete bei rund 9,8 Prozent.

Nabu lobte, dass es dem Senat gelungen ist, das Zehn-Prozent-Ziel zu erreichen. Aber Sorge bereite dem Naturschutzbund, dass die Qualität der Wälder außerhalb der Naturschutzgebiete abnehme.

Die CDU-Fraktion wirft dem Senat vor, den Erhalt von Grünflächen nicht ausreichend zu finanzieren. «Es fehlt schlichtweg am Geld», sagte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sandro Kappe, laut Mitteilung. Kappe verweist auf den Haushaltsplan der Umweltbehörde, der beim Grünanlagenunterhalt ein zunehmendes Defizit prognostiziert.

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