02. Juli 2025 – dpa

Fischzucht

Afrikanischer Raubwels dominiert Aquakultur in MV

Der Afrikanische Raubwels dominiert die Aquakulturen in MV: Mehr als 400 Tonnen wurden 2024 produziert. Warum ist dieser Fisch so gefragt?

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Wie der Name schon sagt, war der Afrikanische Raubwels in MV ursprünglich nicht heimisch. Dennoch setzen Betriebe im Land auf die Art. (Archivbild), Foto: Bernd W�stneck/dpa

Der Afrikanische Raubwels ist der am häufigsten gezüchtete Speisefisch in den Aquakulturen Mecklenburg-Vorpommerns. Nach Angaben des Statistischen Amtes kam seine Produktion 2024 auf mehr als 400 Tonnen und nahm damit mehr als 73 Prozent der gesamten Fischerzeugung aus Aquakulturen ein.

Der ursprünglich aus Nordafrika stammende Fisch sei weltweit einer der wichtigsten Fischarten aus Aquakultur. Er wachse schnell, passe sich an Umweltbedingungen an und sei vergleichsweise resistent gegen Krankheiten. Zudem habe sein Fleisch keine Gräten.

Auf Platz zwei liegt den Statistikern zufolge der Karpfen mit mehr als 40 Tonnen aus Aquakultur in MV.

Insgesamt seien 2024 in 18 Aquakulturbetrieben rund 550 Tonnen Speisefische sowie Krebstiere in Süßwasseranlagen erzeugt worden. Das entspreche einer Zunahme um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den Jahren davor hatte es einen Rückgang gegeben.

Regionale Schwerpunkte seien die Landkreise Rostock und die Mecklenburgische Seenplatte mit jeweils fünf Betrieben und der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit vier Betrieben, die im Land zusammen knapp 98,5 Prozent der Fische erzeugten.

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