11. Mai 2025 – dpa
Für die Wahl zum Landrat muss ein Kandidat mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erreichen. Bei den Wahlen in vier der sechs MV-Landkreise könnte das einem auf Anhieb gelingen.
Bei den Landratswahlen in vier Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns könnte sich einer der Bewerber bereits im ersten Wahlgang das Spitzenamt sichern. Nach Auszählung von etwa der Hälfte der abgegebenen Stimmen lag der Amtsinhaber im Kreis Ludwigslust/Parchim, Stefan Sternberg, mit knapp 59 Prozent deutlich vor seinen Mitbewerbern. Der SPD-Politiker ist seit 2018 Landrat.
In den anderen drei Kreisen zeichnen sich Stichwahlen ab. Gewählt ist, wer mehr als 50 Prozent der gültigen Stimmen auf sich vereint.
In Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Ludwigslust-Parchim hatten sich die amtierenden Landräte zur Wiederwahl gestellt, sahen sich aber bis zu fünf Konkurrenten gegenüber.
In der Mecklenburgischen Seenplatte wird es in jedem Fall einen neuen Landrat geben. Der bisherige Verwaltungschef war aus Altersgründen nicht wieder angetreten. Dort führte der AfD-Landtagsabgeordnete Enrico Schult zwischenzeitlich mit 42 Prozent.