07. Mai 2025 – dpa

3. Fußball-Liga

Rostock erledigt Pflichtaufgabe: 2:0 in Unterhaching

Der FC Hansa kann weiter vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Der Erfolg im Nachholspiel bildet dafür die Grundlage.

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Nils Fröling erzielte gegen Unterhaching das entscheidende 2:0., Foto: Robert Michael/dpa

Der FC Hansa Rostock hat den Kampf um den Relegations-Aufstiegsplatz in der 3. Fußball-Liga noch spannender gemacht. Durch einen 2:0 (1:0)-Sieg im Nachholspiel bei der bereits abgestiegenen SpVgg Unterhaching rückten die Ostseestädter auf Rang vier nach vorn und haben auf den gegenwärtigen Dritten, 1. FC Saarbrücken, vor den letzten beiden Partien nur noch zwei Punkte Rückstand.

Sigurd Haugen brachte den FC vor 4126 Zuschauern bereits in der dritten Minute mit der ersten Chance in Führung. Nils Fröling (74.) erhöhte zum Endstand.

Das schnelle 1:0, welches Jan Mejdr mit starkem Körpereinsatz gut vorbereitet hatte, brachte zwar Sicherheit ins Hansa-Spiel, eine Dominanz entstand daraus aber nicht. Die Gastgeber versuchten, das Spiel ausgeglichen zu gestalten, blieben aber wie im gesamten Saisonverlauf vor dem Tor harmlos. Hansa hatte durch Haugen (14.) und Marco Schuster (41.) die größten Möglichkeiten, bereits vor der Pause alles klarzumachen.

Nach der Pause war von Unterhaching im Angriff gar nichts mehr zu sehen. Hansa dominierte nun nach Belieben, versäumte es aber, entscheidende Treffer für die im Vergleich zu Saarbrücken schlechtere Tordifferenz nachzulegen. Haugen (63.) verfehlte das gegnerische Tor mit einem Fallrückzieher knapp, Benno Dietze (68.) scheiterte mit einem Kopfball am Außenpfosten, Christian Kinsombi (78.) am Fuß von Haching-Torhüter Kai Eisele. Fröling traf dann mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck und bewahrte sein Team vor einer Zitter-Schlussphase.

Das ursprünglich für den 2. März 2025 angesetzte Spiel war wegen Sicherheitsbedenken verschoben worden. Die Gemeinde Unterhaching sperrte den Sportpark, da das geforderte Sicherheitskonzept als unzureichend galt. Unterhaching hatte eine Frist zur Überarbeitung verpasst, eine sichere Austragung war nicht möglich. Hansa hatte gegen die Verlegung zunächst Einspruch eingelegt und später beim DFB-Schiedsgericht geklagt, wollte eine Wertung am Grünen Tisch. Diese Klage ist zwar noch nicht verhandelt, beide Vereine einigten sich aber dennoch auf die Austragung der Partie.

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