26. Juni 2025 – dpa

Amtsgericht Stralsund

Skipper legt Rechtsmittel ein - Unfall auf Ribnitzer See

Bei einem Unfall kommt 2022 auf dem Ribnitzer See eine Frau ums Leben, als zwei Boote kollidieren. Das Amtsgericht sprach vorige Woche das Urteil. Doch die Sache geht weiter.

Der Rechtsstreit um ein tödliches Bootsunglück vor fast drei Jahren auf dem Ribnitzer See geht weiter. Die Verteidigung des in der vorigen Woche wegen fahrlässiger Tötung verurteilten Bootsführers habe Rechtsmittel eingelegt, teilte das Gericht auf Anfrage mit. Damit ist das Urteil weiterhin nicht rechtskräftig.

Der 38-Jährige war am 18. Juni wegen fahrlässiger Tötung zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Aus Sicht des Gerichtes hatte er bei dem Zusammenstoß mit einem anderen Boot objektiv und subjektiv gegen die Sorgfaltspflicht verstoßen.

Der Angeklagte war am 16. August 2022 gegen 21.30 Uhr mit einem mit drei Menschen besetzten Motorboot auf ein anderes Motorboot mit sechs Menschen an Bord aufgefahren, von denen eine 66-jährige Frau starb. Der Unfall hatte sich etwa 500 Meter vor dem Hafen Ribnitz ereignet.

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