24. August 2025 – dpa
Buntmetalle sind begehrt, die Täter greifen auf Baustellen, Recyclinghöfen oder Bahnanlagen zu. Doch die Zahl der Diebstähle nimmt im Nordosten leicht ab.
Die Zahl der Metall-Diebstähle in Mecklenburg-Vorpommern geht zurück. Das belegen Zahlen der Landespolizei. Demnach wurden im vergangenen Jahr insgesamt 221 Fälle von Buntmetall-Diebstahl registriert, das sind zehn Fälle weniger als 2023. Im Jahr 2022 waren es noch 305 Fälle.
Gezählt wurden begangene Straftaten, aber auch versuchter Diebstahl. Für 2025 ließen sich weiter sinkende Zahlen erhoffen, erklärt ein Sprecher des Landeskriminalamtes MV. Bisher seien knapp 100 entsprechende Sachverhalte polizeibekannt. Zu Buntmetall zählt unter anderem Kupfer, Messing, Zink, Aluminium und Edelstahl.
Die Zahlen aus der polizeilichen Eingangsstatistik seien eingeschränkt qualitätsgeprüft und nicht allgemeingültig. Sie könnten daher nicht mit den Daten anderer Bundesländer verglichen werden, sagte der Polizeisprecher.
Der Diebstahl von Gullydeckeln spielt - anders als in anderen Bundesländern - keine große Rolle in Mecklenburg-Vorpommern. Vergangenes Jahr waren es landesweit sechs Fälle, 2023 fünf und 2022 sechs Fälle. 2025 werde diese Zahl aus jetziger Sicht vermutlich noch geringer sein, erklärt der Polizeisprecher. Es handele sich bisher nur um gelegentliche Fälle.