17. September 2025 – dpa
Die beiden Krankenhäuser in Flensburg haben fusioniert und wollen 2030 in ein neues Gebäude ziehen. Nun hat mit einer besonderen Vertragsunterzeichnung die Planungs- und Bauphase begonnen.
Die Planungs- und Bauphase für das neue Fördeklinikum Katharinen-Hospital in Flensburg hat offiziell begonnen. Es startete mit der Unterzeichnung eines Mehrparteienvertrags zur Integrierten Projektabwicklung (IPA). Der offizielle Baubeginn ist für Ende 2026 vorgesehen, wie die Fördeklinikum Katharinen-Hospital gGmbH mitteilte.
Bis dahin entstehe in enger Kooperation aller Partner ein zukunftsweisender Bauplan, der bundesweit Vorbildcharakter haben soll. Erstmals im deutschen Gesundheitswesen werde konsequent auf ein partnerschaftliches IPA-Modell gesetzt.
Bei einem Mehrparteienvertrag unterschreiben alle Projektbeteiligten - von der Planung über die Ausführung bis hin zur Bauherrschaft - einen gemeinsamen Vertrag. «Die kollaborative Arbeitsweise aller Beteiligten ist der Schlüssel für den zukunftsfähigen Gesundheitsbau», sagte Fördeklinikum-Geschäftsführer Thorsten Stolpe.
Die beiden Flensburger Kliniken, das katholische Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital und das evangelische Diakonissen-Krankenhaus haben 2022 einen Fusionsvertrag unterzeichnet. Das neue Krankenhaus soll in einen Neubau auf dem Gelände Peelwatt ziehen. Es soll 2030 bezugsfertig sein.