16. Oktober 2025 – dpa

Reformationstag

Freier Eintritt in mehr als 50 Museen

Retro-Games zocken, Unterricht wie zu Kaisers Zeiten erleben oder Kunst bestaunen – am 31. Oktober öffnen Hamburger Museen ihre Türen bei freiem Eintritt. Was es alles zu entdecken gibt.

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Unter dem Motto «seeforfree» bieten mehr als 50 Museen und Ausstellungsorte am Reformationstag einen Besuch bei freiem Eintritt. (Archivbild)

Mehr als 50 Hamburger Museen und Ausstellungsorte können Interessierte unter dem Motto «seeforfree» am 31. Oktober kostenlos besuchen. «Mit "seeforfree" möchten wir am Reformationstag alle einladen, sich auf Unbekanntes einzulassen und nicht nur die Welt, sondern auch uns selbst mit anderen Augen zu sehen», sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Museen schafften genau diese Möglichkeit. «Sie regen an, neugierig zu bleiben, miteinander ins Gespräch zu kommen und unsere Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.»

Nach Angaben der Kulturbehörde beteiligen sich insgesamt 51 Museen und Ausstellungsorte. Sie böten ein vielfältiges Programm mit Führungen in mehreren Sprachen, Angeboten für Kinder und Familien sowie Mitmachaktionen. Ziel des von der Bürgerschaft schon 2018 beschlossenen Aktionstags sei es, Brücken zwischen Religionen und Weltanschauungen zu schlagen und alle Hamburgerinnen und Hamburger einzuladen, die vielfältigen Museen zu besuchen.

Unter den teilnehmenden Museen sind den Angaben zufolge unter anderem bekannte Häuser wie die Deichtorhallen, das Bucerius Kunst Forum oder das Altonaer Museum, aber auch kleinere Einrichtungen wie das Computer-Museum der Universität Hamburg oder der Retro Spiele Club. Ebenfalls zu einem kostenlosen Besuch laden die Museen der Fußball-Erstligisten HSV und St. Pauli ein. Neu dabei seien das Deutsche Maler- und Lackierer-Museum, das Polizeimuseum Hamburg, das Science Center Wald, das Urbaneo – Junges Architektur Zentrum sowie die Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe.

Im Sonderprogramm bietet unter anderem das Schulmuseum den Angaben zufolge Unterricht wie zu Kaisers Zeiten: Gäste können die Sütterlinschrift auf Schiefertafeln ausprobieren und erleben, wie der Unterricht damals ablief. Bei der Stiftung Hamburg Maritim können das Dampfschiff «Schaarhörn», der Stückgutfrachter «Bleichen» und ein Hafenschlepper erkundet werden. Das Universitätsmuseum wiederum lade zu gerappten Ausstellungsführungen ein.

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