02. September 2025 – dpa

Beginn des Schuljahrs 2025/26

Mehr Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein

Zum Schulbeginn in der kommenden Woche steigen die Schülerzahlen weiter. Auch beim Lehrpersonal gibt es laut Bildungsministerin Stenke Veränderungen.

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Von Jahr zu Jahr starteten die Schulen laut Dorit Stenke mit immer mehr besetzten Stellen. (Archivbild), Foto: Frank Molter/dpa

Mit dem Beginn des neuen Schuljahrs am kommenden Montag werden erneut mehr Kinder und Jugendliche die Schulen in Schleswig-Holstein besuchen. Laut Bildungsministerium in Kiel erwartet man an den 795 öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen etwa 370.200 Schülerinnen und Schüler – rund 600 mehr als im Vorjahr.

Zudem starten nächste Woche etwa 24.700 Kinder in die erste Klasse, etwa 80 mehr als 2024. Zusätzlich beginnen laut Bildungsministerium rund 1.300 Kinder den Unterricht in den «Deutsch als Zweitsprache»-Klassen.

Bildungsministerin Dorit Stenke (CDU) erklärte an der Kieler Hans-Christian-Andersen-Schule, dass vor Beginn des neuen Schuljahrs an den allgemeinbildenden Schulen nur noch 51 Lehrerstellen unbesetzt seien – das entspreche lediglich 0,25 Prozent aller Stellen. Im Vorjahr lag der Anteil noch bei 0,5 Prozent.

«Ich freue mich sehr, dass wir gerade in den Zeiten, wo wir doch intensiv weiter über Lehrkräftebedarf und Lehrkräftemangel sprechen, das als ein positives Signal sehen können», betonte Stenke. Von Jahr zu Jahr starteten die Schulen mit immer besser besetzten Stellen. So seien aktuell an den Grundschulen gerade einmal 23 Stellen offen und an den Förderzentren lediglich sieben.

Insgesamt stünden im kommenden Jahr 20.174 Lehrkräftestellen zur Verfügung. Die Bildungsministerin sagte: «Wir haben insgesamt 3.552 Personen zum neuen Schuljahr an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen eingestellt.» Davon seien gerade einmal 616 Lehrkräfte unbefristet angestellt worden - 2.936 Lehrerinnen und Lehrer hätten befristete Stellen bekommen.

Diese Relation habe es bereits in den vergangenen Jahren gegeben und die Gründe dafür seien benötigte Vertretungen, etwa wegen Krankheiten, Schwangerschaften oder Sabbaticals. Sollte die Befristung etwa wegen der Rückkehr einer Lehrkraft enden, wird laut Stenke geschaut, ob auf einer anderen Stelle im Land eine Vertretung benötigt wird.

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