24. Juli 2025 – dpa

Wohnungsbau

Erneut weniger Wohnungen in MV fertig geworden

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der neuen Wohnungen das zweite Jahr in Folge gesunken. Als ein Grund gelten die stark gestiegenen Baupreise.

mzakpfwjdz-v5-ax-s2048.jpeg
In Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr erneut weniger Wohnungen gebaut worden. (Archivbild), Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dp

In Mecklenburg-Vorpommern sind erneut weniger Wohnungen gebaut worden. Laut Statistischem Landesamt wurden im vergangenen Jahr 4.598 Wohnungen fertiggestellt. Das entspricht den Angaben zufolge einem Rückgang zu 2023 um 1,6 Prozent oder 74 Wohnungen. Im Jahr 2022 waren noch 5.616 Apartments fertig geworden, 2020 sogar 7.493.

Vor allem in den Universitätsstädten Rostock und Greifswald fehlen Wohnungen. Dort gilt deshalb die Mietpreisbremse. Aber auch in den Urlaubsregionen ist die Suche nach bezahlbarem Wohnraum oft schwer.

Die meisten Wohnungen - 1.017 - entstanden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, gefolgt von der Stadt Rostock mit 867. Die wenigsten Wohnungen - 251 - wurden laut dem Amt im Landkreis Ludwigslust-Parchim fertig.

Bei der Zahl der neuen Wohnungen je 1.000 Einwohner liegt demnach Rostock mit einem Wert von 4,2 vor dem Landkreis Mecklenburgische Seeplatte mit 4,1 und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 3,3. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim liegt auch bei dieser Rechnung hinten mit 1,2 neuen Wohnungen je 1.000 Einwohner, gefolgt vom Landkreis Nordwestmecklenburg mit einem Wert von 2,3.

Je Quadratmeter Wohnfläche wurden dem Amt zufolge im vergangenen Jahr 2.065 Euro verbaut. Das sind rund zwei Drittel mehr als zehn Jahre zuvor. Damals ermittelte das Statistik-Amt 1.229 Euro Baukosten je Quadratmeter.

News zum Nachhören

Polizeimeldungen

Weitere Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Nachrichten aus Hamburg & Schleswig-Holstein

undefined
Live-Stream
Audiothek