17. Juli 2025 – dpa
Auf Campingplätzen geht es mitnichten immer friedlich zu. Das zeigen jüngste Polizeimitteilungen. In zwei Fällen wurde es handgreiflich - mit verschiedenen Tatwerkzeugen.
Erneut hat ein Streit samt Handgreiflichkeiten auf einem Campingplatz in Mecklenburg-Vorpommern einen Polizeieinsatz ausgelöst. Auf einem Platz in Mirow an der Mecklenburgischen Seenplatte endete ein Streit damit, dass ein Mann ins Krankenhaus musste.
Zuvor sei der Ehemann am Mittwochabend mit seiner Frau in Streit geraten. Dies habe einen weiteren Mann auf den Plan gerufen. Es sei zu einer Rangelei zwischen den Männern gekommen. Der hinzugekommene Mann habe dem Ehemann mit einem Ast auf den Kopf geschlagen und wurde den Angaben zufolge auch selbst leicht verletzt. Wie es dazu kam, sollen Ermittlungen zeigen. Die Polizei hat Anzeigen aufgenommen wegen gefährlicher Körperverletzung und einfacher Körperverletzung.
Bereits Anfang der Woche hatte eine Urlauberin aus Brandenburg auf einem Campingplatz im nördlichen Teil der Insel Rügen einen ebenfalls aus Brandenburg stammenden Mann mit einem Fleischklopfer attackiert. Zuvor waren beide laut Polizei verbal aneinander geraten. Die Situation sei eskaliert, und die Camperin habe dem Mann auf den Kopf geschlagen. Dies habe dem Angegriffenen keine schwere Verletzung, aber leichte Kopfschmerzen beschert. Einsatzkräfte sicherten laut Polizei den Fleischklopfer. Der Mann habe zudem einen Atemalkoholwert von mehr als zwei Promille gehabt. Gegen die Seniorin werde wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.