30. April 2025 – dpa
Zum ersten Mal ist der SV Warnemünde in die Volleyball-Bundesliga aufgestiegen. Jetzt muss der Club aber noch das Lizenzierungsverfahren überstehen.
Sportlich hat der SV Warnemünde den Aufstieg in die Volleyball-Bundesliga geschafft. Wirtschaftlich hat der Club dafür aber noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Zwar stellten die Rostocker im Gegensatz zu den Südclubs VC Gotha und TuS Kriftel einen Lizenzantrag bei der Liga-Vereinigung VBL. Doch Teammanager Johannes Hofmeister bestätigte der Ostsee-Zeitung: «Uns fehlt noch Geld.» Die Clubführung setzt darauf, dass weitere Geldgeber gefunden werden und bisherige Sponsoren ihre Unterstützung erhöhen.
Konkret sieht der Warnemünder Bundesliga-Plan für die nächsten Monate so aus: Laut Lizenzierungsverfahren muss der Verein bis zum 15. Mai die Hälfte seines geplanten Saisonetats nachweisen und bis zum 15. Juli 80 Prozent. Die Entscheidung über den Lizenzantrag fällt bereits am 28. Mai.
Außerdem gibt es Auflagen wie die Verpflichtung eines hauptamtlichen Teammanagers und die Verlegung eines neuen Hallenbodens, auf dem keine Spielfeldlinien anderer Sportarten zu sehen sind. Diesen Boden werden die Warnemünder nach eigenen Angaben vom Bundesliga-Rivalen TSV Herrsching bekommen.
«Der Verein freut sich auf eine spannende Reise in der 1. Volleyball-Bundesliga mit allen Herausforderungen, die dabei auf uns warten», wird Hofmeister in einer Mitteilung des Clubs zitiert. Um einen schlagkräftigen Erstliga-Kader zusammenzustellen, habe der Verein in den vergangenen Wochen bereits 15 Spieler aus dem In- und Ausland getestet.