04. September 2025 – dpa

Mülltrennung

Abfallanalyse in Flensburg und Schleswig-Flensburg startet

Wie gut trennen Haushalte in Flensburg und im Kreis Schleswig-Flensburg ihren Abfall? Das wollen die dortigen Entsorgungsbetriebe mit einer umfassenden Analyse herausfinden. Los geht es am Montag.

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Die Entsorgungsunternehmen wollen belastbare Daten darüber erhalten, welche Abfallfraktionen besonders häufig falsch getrennt werden. (Archivbild)

Mit einer umfassenden und repräsentativen Abfallanalyse wollen Entsorgungsunternehmen im Kreis Schleswig-Flensburg und in der Stadt Flensburg herausfinden, wie gut Abfalltrennung in privaten Haushalten funktioniert. Im Fokus stehen dabei die Zusammensetzungen von Rest- und Bioabfällen, Altpapier und Leichtverpackungen sowie die Qualität der Abfalltrennung, wie das Technische Betriebszentrum Flensburg (TBZ) mitteilte. Von Montag an werden Stichproben aus Mehr- und Einfamilienhäusern gezogen.

Die Analyse erfolgt im Auftrag des TBZ und der Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg GmbH (ASF). Die Unternehmen erhoffen sich durch die detaillierte Sortierung belastbare Daten darüber, welche Abfallarten besonders häufig falsch getrennt werden. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die Recyclingquoten zu erhöhen und Ressourcen effizienter zu nutzen.

Gesammelt werden die Stichproben vom Witzenhausen-Institut im Auftrag von TBZ und ASF. Anschließend sortiert das Institut die Proben, um die Zusammensetzung und Anteile von Fehlwürfen zu bestimmen. Die Abfälle und Wertstoffe werden mit gesonderten Fahrzeugen abgeholt.

Die Studie läuft den Angaben zufolge voraussichtlich bis zum 2. Oktober 2025. Probenahmen erfolgen den Angaben zufolge anonym und unter Beachtung des Datenschutzes. Abfallsortieranalysen sind den Angaben zufolge eine Vorgabe des Abfallwirtschaftsplans Siedlungsabfall des Landes Schleswig-Holstein.

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