16. Oktober 2025 – dpa
Mit schnellem Spiel und starker Defensive legt die SG Flensburg-Handewitt beim ThSV Eisenach vor. Wie sich Rückkehrer Marko Grgic gegen seinen Ex-Club präsentierte.
Die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben auch die Auswärtshürde beim ThSV Eisenach genommen. Der weiterhin ungeschlagene Spitzenreiter fügte den Thüringern mit dem 38:32 (23:20) die zweite Heimniederlage der laufenden Saison zu. Beste Werfer des Spiels waren Emil Jakobsen mit elf Treffern für die SG und Stephan Seitz mit acht Toren für die Gastgeber
Die Norddeutschen starteten vor den 2.850 Zuschauern konzentriert in der Defensivarbeit und konsequent im Tempospiel. Mit zwei schnellen Gegenstößen brachte Jakobsen die SG in der 6. Minute mit 6:2 in Führung. Eisenach versuchte mit einer offensiven Abwehr, die Aktionen der Flensburger zu stören. Das misslang aber. In der 24. Minute lagen die Gäste bereits mit 20:12 vorn.
Erst jetzt erwachte der Kampfgeist der Gastgeber, die den Rückstand auf zwei Tore (19:21/30.) verkürzten. Auch in der zweiten Halbzeit schaffte es der ThSV, von 24:30 (44.) auf 29:31 (51.) heranzukommen. Flensburg behielt aber auch in schwierigen Situationen die Ruhe und feierte verdient den siebten Bundesliga-Sieg in Serie.
Vor dem Spiel war Marko Grgic in der Werner-Aßmann-Halle offiziell verabschiedet worden. Der 22-Jährige hatte sich zu Saisonbeginn nach drei Jahren in Eisenach der SG angeschlossen. Gegen seinen alten Club erzielte der Nationalspieler acht Treffer.